Mittwoch • 05. Dezember 2018

LKT gewinnt Innovationspreis

Von l. n r.: Dr. Rudolf Kleinholz (AVK – Vorsitzender der Jury); Prof. Dr. Holger Seidlitz (BTU – Leiter des Fachgebietes Leichtbau mit strukturierten Werkstoffen); Marcello Ambrosio (BTU – technischer Mitarbeiter im Fachgebiet Leichtbau mit strukturierten Werkstoffen), Torsten Hansen (LKT – Leiter Forschung und Entwicklung); Michael Müller (LKT – Geschäftsführer); Prof. Dr. Jens Ridzewski (IMA Dresden – AVK Jury )

Luckau, 26. November. Die LKT Lausitzer Klärtechnik GmbH aus Luckau ist in Stuttgart für die Entwicklung des FlexReha®-Sanierungsverfahrens mit dem Innovationspreis der AVK (Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e.V.) in der Kategorie „Innovative Prozesse und Verfahren“ ausgezeichnet worden.  Mit dem Partner Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg (Fachgebiet Leichtbau mit strukturierten Werkstoffen) wurde in den beiden vergangenen Jahren ein Faserverbund-basiertes Sanierungsverfahren zur jahreszeitunabhängigen Tragwerks-Rehabilitation von stark medien-beanspruchten Beton-Pumpschächten im Bestand entwickelt.

Michael Müller, Geschäftsführer der LKT Lausitzer Klärtechnik GmbH: „Wir freuen uns sehr über einen der größten Preise in diesem Bereich. Wir haben uns mit unserer Bewerbung im Wettbewerb eher als ,Exot‘ empfunden, konnten uns aber mit dem FlexReha®-Sanierungsverfahren gegen renommierte Mitbewerber durchsetzen. Unser Forschungs- und Entwicklungsteam mit Torsten Hansen und Adrian Woick hat hier tolle Arbeit geleistet, auf die wir stolz sein dürfen. Nach dem wir im Forschungsbereich nun diesen schönen Erfolg erzielt haben, wollen wir das FlexReha®-Sanierungsverfahren erfolgreich in der Praxis umsetzen. Wir würden uns auch sehr freuen, das Projekt mit der BTU Cottbus-Senftenberg in 2019 fortsetzen zu können.“

Marcello Ambrosio, akademischer Mitarbeiter der BTU im Fachbereich Leichtbau mit strukturierten Werkstoffen: „Die Ergebnisse als auch die Auszeichnung des FlexReha®-Sanierungsverfahrens bestätigen, dass  fortschrittliche Innovationen durch die enge Zusammenarbeit der Universität mit regionalen kleinen und mittleren Unternehmen entstehen können. Vor dem Hintergrund des Strukturwandels in der Lausitz bietet der Austausch zwischen Forschung und Wirtschaft den Unternehmen die Chance, neuartige Technologien und Marktzweige zu etablieren, um die zukünftige Wirtschaftslandschaft und Wettbewerbsfähigkeit in der Region zu entwickeln.“

Zum Projekt

Das preisgekrönte Projekt ermöglicht die Wiederherstellung und Sicherung der Tragfähigkeit von korrodierten unterirdischen Betonbauwerken, wie zum Beispiel bei Kläranlagen und in Pumpstationen, durch die Integration einer selbstragenden Sandwichkonstruktion. Der Verbundwerkstoff wird auf Grundlage eines 3D-Scans individuell auf das zu sanierende Objekt angepasst und im Vakuuminfusionsverfahren umgesetzt. Sowohl die maßgeschneiderte Auskleidung als auch das eingesetzte flexible Fertigungsverfahren ermöglichen eine erhebliche Kosten- und Zeitersparnis gegenüber etablierten Sanierungsverfahren. Durch die textile Integration eines Heizsystems können Sanierungsarbeiten auch in Wintermonaten durchgeführt werden. Das FlexReha®-Verfahren konnte bereits in Rahmen von Pilotsanierungen in Cottbus und am Hamburger Hafen erfolgreich durchgeführt werden und befindet sich nun in der Markteinführungsphase. Die Partner entwickelten das Sanierungsverfahren in einem Kooperationsprojekt, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) gefördert wurde.

Über LKT Lausitzer Klärtechnik GmbH Luckau

Seit 1995 entwickelt, produziert und vermarktet die Lausitzer Klärtechnik GmbH umwelttechnische Anlagen für die dezentrale Abwasserreinigung. Dazu gehören vollbiologische Kleinkläranlagen für zwei bis 50 Einwohnerwerte und Kläranlagen für Einwohnerwerte von 51 bis 5.000 ebenso wie Pumpstationen für Abwasser und Regenwasser. Auf einer Geländefläche von 80.000 Quadratmetern und einer Hallenfläche von 6.500 Quadratmetern steht für die Herstellung der biologischen Kläranlagen modernste Fertigungstechnik zur Verfügung. Am Standort Luckau-Duben gibt es zurzeit 55 Mitarbeiter, darunter vier Auszubildende.

Über AVK: Die AVK (Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e.V.) ist der deutsche Fachverband für Faserverbundkunststoffe/Composites und vertritt die Interessen der Erzeuger und Verarbeiter auf nationaler und europäischer Ebene. Die AVK-Innovationspreise werden jährlich in den Kategorien „Innovative Produkte und Anwendungen“, „Innovative Prozesse und Verfahren“ sowie „Forschung und Wissenschaft“ verliehen. Die Jury besteht aus Experten der Composites-Industrie.

Für Rückfragen

LKT Lausitzer Klärtechnik GmbH
Torsten Hansen
Altenoer Str. 6
15926 Luckau
Tel. +49 3546 680 – 33
E-Mail: t.hansen@lkt-luckau.de
Internet: www.lkt-luckau.de

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